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Mundakupunktur

Die Mundakupunktur macht sich das Wissen aus der traditionellen, klassischen Ganzkörperakupunktur zu Nutze. Die Wechselbeziehungen der Zähne zum Organismus zeigen sich auch an bestimmten Punkten in der Mundhöhle.

Es kann jeder Zahn- Einheit ( Zahn und zahntragendes Gewebe, Zahnfleisch, Parodont, Kieferknochen) eine spezifische Meridianbeziehung zugeordnet werden.

Die Mundakupunktur ist schnell und wirkungsvoll durchzuführen und stellt eine sinnvolle Ergänzung zur konventionellen schulmedizinischen Therapie dar. Durch die Stimulation bestimmter Organpunkte werden körpereigene Regulationsmechanismen angeregt, und der Körper des Patienten wird in die Lage versetzt, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.

Die traditionelle, klassische Ganzkörperakupunktur ist durch weitere Akupunktursysteme ergänzt worden.

Die Entdeckung von verschiedenen Punktesystemen haben zur Weiterentwicklung der Ganzkörperakupunktur beigetragen. Es handelt sich um kartographische Projektionsfelder des Organismus auf umschriebene Körperteile, die von zahlreichen Punkten gebildet werden.

Prof. Gleditsch hat diese unter dem Begriff MAPS als Abkürzung für Mikro-Aku-Punkt-Systeme zusammengeführt. Es zählen da z.B. die Ohrakupunktur, die Zungenfelder mit Bezug zu den Organen, Fuss- und Handreflexzonen, Irisdiagnostik, Mundakupunktur etc. dazu.
Das Phänomen solcher Projektionsfelder, von denen aus diagnostische Rückschlüsse und therapeutische Einwirkungen auf innere Funktionen möglich sind, wird als Somatotopie bezeichnet. Diese zeigen ein wesentliches Prinzip der biologischen Ordnung – das Ganze wiederspiegelt sich in jedem seiner Teile!

Der Nachweis, dass auch die Zähne zu bestimmten Organen Wechselbeziehungen unterhalten, ist von VOLL und KRAMER erbracht worden.

Abbildung: Die Wechselbeziehungen der Zähne zum Organismus nach Voll und Kramer

Die Mundakupunktur hat sich als wirksame Therapie seit den siebziger Jahren durchgesetzt. Sie beruht auf einem Mikro-Aku-Punkt-System spezifischer Mundschleimhautpunkte. Es zeigte sich, dass für die, den Zähnen benachbarten Vestibulum-Punkte, die gleiche Zuordnung gilt, wie aus den Zahn-Kiefer-Wechselbeziehungen gemäss obiger Tabelle nach Voll. Es kann jeder Zahn- Einheit (Zahn und zahntragendes Gewebe, Zahnfleisch, Parodont, Kieferknochen) eine spezifische Meridianbeziehung zugeordnet werden.